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Ziegelfunde in Königsbach

ziegelKoeb 03812FKSG-03812, Original aus Aufsatz in Badische Heimat, Heft 2, 1970, Karl Hillenbrand

Ein Aufsatz in der Zeitschrift Badische Heimat von 1970 behandelt die Ziegel und Ziegelhütten in unserer Gegend.

Unter Königsbach steht: Es gibt hier zahlreiche Ziegel mit Kammzugmuster, auch Biberschwänze, die im feuchten Zustand wie Schultafeln zum Rechnen benutzt wurden. „Luise Lindenman von Stein geb. an den 14 März 1843 und ist in die Ziegelhütt gekommen 1845“ heißt es auf einem Ziegel. Dieselbe Luise Lindenman ist 1852 auf einem Ziegel mit Wellenlinien und Punkten erwähnt. Des weiteren liest man „Konrad Teuscher von Diedelsheim bei Bretten" oder "Karl Guigas in Wilferdingen 1890“, „Christian Kern von Königsbach 1866“, seitlich und oben sind Teilsonnen, unten Kreuz und Zauberknoten (35,7 x 16 cm) eingezeichnet.

Ein anderer Ziegel ist in Quadrate unterteilt, in die jeweils ein Punkt eingedrückt ist. Ein langgestrecktes Tier wurde ebenfalls flüchtig eingekratzt. Auf dem Traishof wurde ein Ziegel von 1707 gefunden, auf dem eine Hand abgedrückt ist (35,3 X 17 cm), siehe Foto. Diese Hand hat die Bedeutung einer zauberabwehrenden Wirkung.


Den kompletten Aufsatz finden Sie in unserer Geschichtsbibliothek im Häusle.